Hüttschlag ist ein kleiner Ort mit knapp über 900 Einwohnern. Er liegt am Ende des Großarltales und ist umgeben von den Bergen der Hohen und Niederen Tauern. Wenige, kleine Betriebe, viele Pendler; Im 8 km entfernten Großarl befindet sich auch eine VS und eine MS, die die meisten unserer Schüler/innen nach der 4. Stufe besuchen. Einige Schüler/innen entscheiden sich nach Beendigung der VS-Hüttschlag auch immer wieder für eine weiterführende Schule in St.Johann/Pg (Gymnasium, MS-Musik)
Das Schulgebäude wurde 2020 umfangreich renoviert. Alle vier Klassen sind mit elektronischen Tafeln und Laptops für Lehrer/innen und Schüler/innen ausgestattet. Großer, modern ausgestatteter Turnsaal; 1 Werkraum, 1 Gemeinschaftsraum; ein eigener Raum für die große Karte "Salzburg Begreifen"; Bibliothek; Schulterrasse;
Jedes Kind steht mit seinen individuellen Fähigkeiten und Ressourcen im Mittelpunkt. Soziales, selbstständiges Lernen und respektvoller Umgang miteinander sind uns deshalb wichtig. In den kommenden Jahren wird ein spezieller Schwerpunkt auf das Lesen (Schulentwicklungsplan) gelegt.
Wir sind eine Nationalparkschule (Nationalpark "Hohe Tauern" und haben das Gütesiegel der "Gesunden Schule".
Die Zusammenarbeit mit den Eltern funktioniert in unseren kleinen Ort ausgezeichnet. Bei diversen Projekten helfen die Eltern mit und unterstützen die Lehrenden. Auch wenn es an der VS-Hüttschlag keinen Elternverein gibt, ist es überhaupt kein Problem, bei außerschulischen Veranstaltungen Eltern zu finden, die uns unterstützen und mithelfen. Auch die Kooperation mit dem Kindergarten, der Gemeinde und der Pfarre ist hervorragend (siehe unter Punkt: "Lernen an außerschulischen Orten").
Aufgrund der örtlichen Nähe (gleiches Gebäude) besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Kindergarten. Diverse Feste während eines Jahres werden gemeinsam organisiert bzw. mitgestaltet. Die Nahtstelle zwischen Kindergarten und Schule wird intensiv gepflegt (Schnuppertage, Vorlesestunde, gemeinsame Aktivitäten, gemeinsames Musizieren,...) Auch die Zusammenarbeit mit der MS-Großarl funktioniert gut: Es gibt jedes Jahr einen Schnuppertag für die Schüler/innen der 4. Stufe undein Nahtstellengespräch am Ende des Schuljahres. Bei verschiedenen Veranstaltungen werden wir von den örtlichen Vereinen ungterstützt. (Sportverein- Schirennen, Langlauf-Meisterschaft,Eisschützenverein-Meisterschaft; Musikkapelle: Erstkommunion; Exkursion zur Feuerwehr, Gemeindeamt, Bergrettung...)
Unterricht gestalten und Lernen initiieren: Ein erfolgreiches Lernen und Lehren erfordert ein respektvolles Miteinander in einem Klima gegenseitiger Achtung. Wir wollen sorgsam miteinander umgehen, niemanden ausgrenzen und ein positives Klima in der Schule schaffen. Dank der niedrigen Organisationsform arbeiten alle schulstufenübergreifend. Die Kinder der verschiedenen Schulstufen treffen sich während der Arbeitsphasen auf den Gängen der Schule, die für freie Arbeitsphasen sehr gut ausgestattett sind. Die Schüler/innen lernen voneinander, motivieren sich gegenseitig und kommunizieren miteinander. Kinder übernehmen dabei bereits Helferfunktionen. Die dafür notwendigen Einstellungen und Haltungen pflegen, fördern und üben wir bewusst im schulischen Alltag. Vor allem Lehrkräfte wollen Vorbilder dafür sein und eine Atmosphäre ermöglichen, in der sich die Schüler/innen wohlfühlen und gemeinsam mit Freude lernen können. Auf dieser Grundlage können die wichtigen pädagogischen Ziele wie etwa die Kulturtechniken "Schreiben, Lesen und Rechtschreiben" erreicht werden. An unserer Schule legen wir einerseits großen Wert auf soziales Lernen, andererseits wollen wir in einem differenzierten Unterricht unseren Schüler/innen ein grundlegendes Basiswissen vermitteln. Selbstständiges Lernen steht bei uns im Mittelpunkt. Da die digitalen Kompetenzen in der heutigen Zeit immer wichtiger werden, arbeiten wir mit digitalen Lernplattformen wie Anton App, Antolin, Budenberg, LernMax. Außerdem sind alle unsere Klassenräume mit digitalen Whiteboards und Laptops ausgestattet, mit denen die Kinder regelmäßig arbeiten. Die Lehrerinnen und Lehrer legen großen Wert auf die Methodenvielfalt wie Planarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Stationenbetriebe sowie bewegtes Lernen. Aus all diesen Gründen ist die Lernbereitschaft der Schüler/innen sehr hoch.
Die Zeiten des Stillsitzens in der Schule und das Einflößen von Wissen durch die Lehrkraft sind zum Glück endgültig vorbei. Der Schüler/Die Schülerin rückt in den Mittelpunkt eines erfolgreichen Lernprozesses mit all seinen Fähigkeiten, Neigungen, Talenten und Interessen. Dem wird Rechnung getragen durch verschiedene Sozial- und Lernformen wie Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit. Verschiedenste individualisierte Arbeitspläne ermöglichen allen Schüler/innen erfolgreiches Arbeiten, ohne eine Überforderung darzustellen. Um nicht nur im kognitiven Bereich Individualisierung und Kompetenzorientierung bieten zu können, finden zahlreiche Partnerschaften der Schule mit verschiedensten Gemeindeinstitutionen statt. So zum Beispiel finanziert die Gemeinde Hüttschlag einen Trainer, der im Rahmen der unverbindlichen Übung verschiedenste sportliche Aktivitäten anbietet und organisiert. Aufgrund von gezielten Beobachtungen der Lehrerinnen und Lehrer werden Schülerinnen und Schüler dort abgeholt, wo sie stehen. Als Konsequenz bieten die Lehrpersonen den Kindern maßgefertigte und differenzierte Pläne, Aufgaben und Hausübungen. Im Rahmen des Förderunterrichts wird nicht nur versucht schwache Kinder zu fördern, sondern begabte Kinder zu fordern. Diese Tatsachen spiegeln sich auch im Legasthenieunterricht wider. Den Schülerinnen und Schülern wird ermöglicht, dass sie zu Hause erworbene Interessen und Talente (Musikinstrument, Tiere, selbstverfasste Texte, Kunstwerke, …) in die Schule bringen und dort präsentieren. Dies ist vor allem aufgrund der kleinen Struktur in der Volksschule Hüttschlag möglich.
Die Volksschule Hüttschlag wird von vielen Vereinen in der Umgebung unterstützt. Eisstockverein: Dieser finanzierte uns dankenswerterweise Eisstöcke, mit denen wir im Turnsaal üben können. Außerdem findet jedes Jahr im Jänner/Februar ein Übungsschießen auf der Eisbahn, mit abschließender Meisterschaft, statt. Diese werden von den Mitgliedern des Vereines organisiert und finanziert. USV Hüttschlag: Organisation des Skirennens im Jänner; des Sport- und Spielefestes in Zusammenarbeit mit Intersport Lackner im Juni. Pfarre: Während des gesamten Jahres finden kirchliche Feierlichkeiten und Gottesdienste statt, die zum Teil von den Kindern der VS Hüttschlag gestaltet werden (Erntedank, Adventkranzweihe, Generationengottesdienst, …) Das Fest der Erstkommunion wird von allen Stufen der VS Hüttschlag und den Vereinen mitgestaltet. Vereine: Lehrausgänge zu den örtlichen Vereinen (Bergrettung, Feuerwehr und Musikkapelle) werden jährlich von diesen Vereinen angeboten und organisiert. Dabei wird auf ein kindergerechtes Programm geachtet. Musikfreunde Großarl: Ermöglichen den Kindern einen Flötenunterricht an der Schule, im Anschluss des Unterrichts. Gemeinde Hüttschlag: Die Gemeinde Hüttschlag hat immer ein offenes Ohr für unsere Schule. Großzügigkeit steht an oberster Stelle. Zahnarzt: Dieser bietet für die ZweitklasslerInnen jährlich eine kostenlose Zahnreihenuntersuchung an. Polizei: Radfahrprüfung; Sicherer Schulweg; Kinderpolizeitag Unverbindliche Übung mit Rohrmoser Stefan: Auf Bewegung und Sport wird in unserer Schule großer Wert gelegt, deshalb finden alle zwei Wochen geblockte Übungsstunden mit verschieden Aktivitäten (Schwimmen, Langlaufen, Koordination, …) statt. Rohrmoser Stefan wird von der Gemeinde finanziert. Zudem organisiert er auch die Langlaufmeisterschaft im Zusammenarbeit mit dem USV Hüttschlag. Hotel Oberkarteis: Im Rahmen der UVÜ Bewegung und Sport dürfen wir ein bis zweimal das Schwimmbad gratis benützen.VS Großarl: Eine talübergreifende UVÜ „Digitale Kompetenzen“ (4. Klasse) wird angeboten und gut angenommen.
Im Rahmen der KEL-Gespräche müssen alle SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen einen Kompetenzkreis leistungsorientiert ausmalen. Dieser Kreis ist die Basis für die KEL-Gespräche. Aufgebaut ist der Kreis in kognitive Kompetenzen, soziale Fähigkeiten und dem Einhalten des Ordnungsrahmens.
Bei den Klassenforen werden alle Eltern über die genaue Definition der einzelnen Noten informiert und ein Infoblatt dazu ausgeteilt.
In der vierten Klasse werden im Bereich Deutsch mehrteilige Schularbeiten angeboten, um allen Kompetenzen der Kinder gerecht zu werden. Unangesagte fächerübergreifende Lernstandsanalysen werden durchgeführt. Aufgrund der geringen SchülerInnenzahlen und der freien Arbeitsphasen finden ständige Beobachtungsphasen durch die Lehrperson statt. Somit wird das kontinuierliche Feststellen der Leistung der Kinder ermöglicht. Gespräche zur Selbsteinschätzung der Kinder über deren Noten werden jeweils vor der Zeugnisvergabe geführt.
Durch den ständigen Austausch innerhalb des Kollegiums kann die Qualität des Unterrichts gesteigert werden. Individuelle Erfahrungen und die Bereitstellung von diversen Lernmaterialien ermöglichen das Schaffen eines Ideen- und Materialpools. Bei der Anschaffung neuer Arbeitsmaterialien achten wir besonders auf deren pädagogisch wertvollen Einsatz im Unterricht.Aus den Ergebnissen diverser vorgeschriebener Testungen (SLRT, IKM plus, SLS, BAPS, Leserechtschreibprobe) leiten wir individuelle Fördermaßnahmen ab.Das Kollegium nutzt das Angebot an Fort- und Weiterbildungen sowie schulübergreifende Veranstaltungen (VS Mühlbach) werden genutzt.
Kollegialität ist bei uns an der Schule schon aufgrund der niederorganisierten Schulform ein unabdingbares Prinzip. Regelmäßige Treffen der Pädagoginnen, pädagogischer Austausch in allen Belangen, Materialtausch auf allen Ebenen,… somit kommen allen SchülerInnen verschiedenste pädagogische Mittel und Materialien zugute und der Unterricht kann abwechslungsreich gestaltet werden. Im Team wird regelmäßig über verschiedene pädagogische Maßnahmen und Problemstellungen diskutiert und beraten. Alle Lehrenden sind offen für neue Ideen, Methoden und Ansätze und sind bereit diese in ihrem Unterricht einzusetzen.
Die gute Kooperation mit allen Eltern spiegelt sich in der 100-prozentigen Anwesenheit bei den Elternabenden und Elternsprechtagen wider.Eltern scheuen sich nicht bei Problemen die Lehrpersonen zu kontaktieren und nehmen deren Ratschläge und Tipps dankend an.Zusatzqualifikationen, wie die Ausbildung zur LRS-Betreuerin, unterstützen die Beratung der Eltern betroffener Kinder.Unsere Schule nutzt die externen Expertisen (Klaushofer Marie – Schulpsychologin, Lainer Aloisia – Beratungslehrerin, Ferner Katharina - Diversitätsmanagement).